Beim
Fliesenfachhändler wurden am frühen Morgen die Mosaik-Platten besorgt und die übrige
Grundierung/Farbe beim Fachhändler zurückgegeben. Wir müssen im Haus Platz
schaffen, denn heute soll das Verlegen des Parketts beginnen, somit muss das
Wohnzimmer frei sein. In der Küche kann auch nichts gelagert werden, die Diele
muss freigehalten werden und der HWR wartet noch auf den zweiten Anstrich und
ist ohne hin auch Arbeitsraum. Im Laufe des Tages konnte mein Mann auch in der
Küche weiter fliesen und noch einige Details mit dem Elektriker besprechen.
Dieser will heute im Erdgeschoss fertig werden, überall sind nun schon Ansätze
von Steckdosen und Lichtschalter zu sehen. Der Sicherungskasten wird auch schon
gefüllt mit Unmengen an Kabeln. Mit meinem Vater habe ich für heute die
Parkett-Verlegung geplant. Die Vorbereitungen haben viel Zeit in Anspruch
genommen, das Zimmer musste zunächst leer geräumt werden. Auf dem Estrich waren
noch Reste von Spachtel-Masse, sodass wir den Boden zunächst mit dem Spachtel
bearbeiten mussten. Irgendwann hatten wir die erste Reihe der Dampfsperr- und
Trittschaldämmung ausgelegt, die ersten Dielen zur Probe hingelegt und
irgendetwas passte immer nicht. Irgendwann hatte mein Vater herausgefunden,
dass die Verlege-Richtung eine andere ist, als normalerweise üblich. So haben
wir uns entschieden in der anderen Raumhälfte anzufangen, dies hieß aber auch,
direkt in dem Schiebetür-Bereich. Dieser Bereiche sollte uns dann auch noch
lange beschäftigen, denn die Übergangsschiene hätte unter die Fliesen gemusst.
Mein Mann hat dann mit der Flex unter den Fliesen den Fliesenkleber entfernt.
Das war schon erstaunlich wie fein er mit diesem Arbeitsgerät arbeiten kann.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten mein Mann und Vater die Schiene unter die
Fliesen bekommen. Diese kleinen Probleme halten ewig auf und sind Details, die
später keiner sehen wird, aber wenn es nicht ordentlich gemacht wird, wird man
es immer sehen. Zwischendurch mussten wir noch zum Treppen-Bauer, denn dieser
hatte ein wenig zerknirscht angerufen. Bei der Buche-Treppe gibt es
Lieferschwierigkeiten, denn das Holz muss 5m lang sein und ist zurzeit nicht zu
bekommen. So bekamen wir das Angebot uns zwei mögliche, normalerweise
Aufpreis-pflichtig, anzuschauen. Wir entschieden uns für weiße Wangen,
Handläufe und Stäbe, die Stufen bleiben in Buche. Dieses war eigentlich unsere
Wunsch-Treppe, aber einfach zu teuer. Nun bekommen wir so unsere Wunsch-Treppe
und müssen nichts dazu bezahlen. Nur leider wird die Treppe nicht mehr diese
Woche eingebaut, sondern nächste Woche. (gez. Bauherrin)
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