Der heutige Baustellentag begann gegen neun Uhr, wir hatten,
nachdem ein Rauchmelder um vier Uhr unbegründet Radau gemacht hat, zunächst kein
Auge mehr zu bekommen und so etwas verschlafen. Meine Bauherrin begann im
Arbeitszimmer damit die Wände und Decken zu grundieren, während ich das Gerüste
umbaute und alles für das Schleifen der Sichtholzdecke im Flur vorbereitete. So
richtig Freude an der Arbeit wollte bei uns beiden aber nicht aufkommen,
entweder kleckerte die Grundierung, war zu Dünn oder das Gerüst zu hoch und der
Schleifer zu ungenau. Auf jeden Fall trieb uns die Raumtemperatur von fast 30°C
in den Wahnsinn, wir musste erst einmal ausgiebig lüften. Nach einiger Zeit
hatten wir beide dann aber doch den Dreh raus und so etwas wie ein Händchen
entwickelt. Da für heute auch die Fliesenlieferung geplant war, mussten wir
zwischendurch die Arbeit unterbrechen um die Feinsteinzeuge anzunehmen. Unsere
Lieferung bestand aus vier Euro-Paletten mit insgesamt 2,2t Gewicht. Da die
einzelnen Pakete mit Fliesen meiner Frau etwas zu schwer waren, „durfte“ ich
die Lieferung alleine ins Haus bringen. Es dauerte etwas bis jedes Paket an
seinem Platz war und alles einigermaßen verteilt auf Paletten stand um den
Estrich nicht zu überlasten. Kurz danach kam unser Fliesenleger vorbei um die
Arbeiten noch einmal mit uns durchzusprechen und das Material (die Fliesen) in
Augenschein zu nehmen. Wir denken das Gespräch hat alles Wesentliche getroffen
und sind zuversichtlich, dass die Arbeiten, wenn sie am Montag beginnen, auch
von Erfolg gekrönt sind. Zwischendurch war heute noch die ganze Familie und
viele Freunde bei uns auf dem Bau um kurz Hallo zu sagen und sich den letzten
Stand anzuschauen. Alle waren von den Fliesen recht angetan und scheinen ebenso
wie wir auf das Ergebnis gespannt zu sein. Später als gedacht aber noch
rechtzeitig kamen außerdem die verbleibenden Eimer Farbe und Lacke an. Nochmals
fast eine Euro-Palette voll Material. Am frühen Abend kamen noch zwei Kumpels
vorbei, die mir beim Transport einiger Fliesenpakete ins Dachgeschoss halfen. Während
meine Frau mit dem grundieren im Dusch-Bad und Badezimmer beschäftigt war,
schliff ich die Wände im Treppenhaus und Flur oben nach, bzw. korrigierte Unebenheiten
mit Spachtelmasse. Toll wenn man eigentlich dachte der Spachtler würde dies
übernehmen und feststellt, dass dem nicht bei allen Punkten so ist – Nun gut,
wir wollen ja auch damit zufrieden sein, so nahm ich die Aufgabe an. Am Abend
sind wir recht zufrieden mit dem geschafften und werden uns heute Abend das
Feierabend-Bier sicherlich gut schmecken lassen. (gez. Bauherr)
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