Um acht Uhr war für den heutigen Tag als Arbeitsbeginn vereinbart
und nach und nach kamen auch alle Helfer. Nur hatten wir gleich ein Problem,
denn unsere Stromversorgung kommt vom Nachbarn. Dieser versicherte uns noch am
Donnerstag, dass die Schuppentür immer auf ist und wir von da aus wieder die
Stromversorgung herstellen konnten. Doch genau an diesem Samstagmorgen war die
Tür verschlossen und die Jalousien natürlich noch verschlossen. So war es uns
nicht möglich unser Garagentor zu öffnen, in dem neben Werkzeug auch die
Arbeitsschuhe und Handschuhe verstaut sind. Zum Glück hatte mein Vater mehrere
Paar Handschuhe dabei und wir wollten ohnehin als erstes den Anhänger mit
Altholz füllen. In der Region hat ein neuer Wertstoff-Hof aufgemacht, der heute
Sonderangebote hatte. Eigentlich sollte das Altholz über den Abrissunternehmer
entsorgt werden, aber so ein Schnäppchen konnten wir uns dann auch nicht
entgehen lassen. Der geliehene, kostenfreie Anhänger wurde so mit viel Holz
beladen und bald wurde die erste Fuhre abgefahren. Währenddessen waren auch die
Nachbarn wach, die als erstes die Schlüssel rausgaben und wir nun am Stromnetz
angeschlossen waren. So konnten schnell die Schuhe gewechselt werden und auch
so langsam mit dem Dach angefangen werden. Schnell bildeten wir eine Kette und
die Dachpfannen wurden vom Dach abgenommen. Wir hatten beschlossen, dass wir
beide hauptsächlich auf das Dach klettern werden. So wollen wir vermeiden, dass
unsere Helfer ein erhöhtes Risiko eingehen müssen. Die Dachpfannen wurden dann
in Schubkarren abgefahren und am Ende des Grundstücks auf Paletten gestapelt.
Zwischendurch wurde das Dachabdecken unterbrochen, um den Anhänger erneut mit
Altholz zu befüllen. Insgesamt drei Anhänger voll wurden zum Wertstoff-Hof
gebracht und jede Fuhr kostete uns 5,00€. Dazu gab es noch Bratwurst und Cola umsonst,
somit hat sich der Tipp vom Schwiegervater sehr gelohnt und auch das
Organisieren des Anhängers! Bei dem Abbruchunternehmer hätte das Altholz ca.
250,00€ gekostet J
Das Wetter zum Dachabdecken hätte gerne ein wenig bewölkt sein können, denn die
Sonne schien den ganzen Tag mit voller Kraft. An Sonnencreme hatte natürlich
keiner gedacht, so dass es dann doch den einen oder anderen Sonnenbrand gab.
Das Dachabdecken hat dann auch ein wenig länger gedauert, denn die Dachpfannen
waren gut mit Mörtel verputzt und ließen sich zum Teil sehr schwer voneinander trennen.
Gegen 16:00 war dann aber auch das Nebengebäude abgedeckt und alle Dachpfannen im
„Baustoffdepot“ gestapelt. Mit dem heutigen Tag sind wir sehr zufrieden, mit
den Helfern hat es viel Spaß gemacht und wir freuen uns immer wieder über die
tolle Unterstützung! (gez. Bauherrin)
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