Samstag, 4. Mai 2013

Eigenes Dach & Holzentsorgung


Um acht Uhr war für den heutigen Tag als Arbeitsbeginn vereinbart und nach und nach kamen auch alle Helfer. Nur hatten wir gleich ein Problem, denn unsere Stromversorgung kommt vom Nachbarn. Dieser versicherte uns noch am Donnerstag, dass die Schuppentür immer auf ist und wir von da aus wieder die Stromversorgung herstellen konnten. Doch genau an diesem Samstagmorgen war die Tür verschlossen und die Jalousien natürlich noch verschlossen. So war es uns nicht möglich unser Garagentor zu öffnen, in dem neben Werkzeug auch die Arbeitsschuhe und Handschuhe verstaut sind. Zum Glück hatte mein Vater mehrere Paar Handschuhe dabei und wir wollten ohnehin als erstes den Anhänger mit Altholz füllen. In der Region hat ein neuer Wertstoff-Hof aufgemacht, der heute Sonderangebote hatte. Eigentlich sollte das Altholz über den Abrissunternehmer entsorgt werden, aber so ein Schnäppchen konnten wir uns dann auch nicht entgehen lassen. Der geliehene, kostenfreie Anhänger wurde so mit viel Holz beladen und bald wurde die erste Fuhre abgefahren. Währenddessen waren auch die Nachbarn wach, die als erstes die Schlüssel rausgaben und wir nun am Stromnetz angeschlossen waren. So konnten schnell die Schuhe gewechselt werden und auch so langsam mit dem Dach angefangen werden. Schnell bildeten wir eine Kette und die Dachpfannen wurden vom Dach abgenommen. Wir hatten beschlossen, dass wir beide hauptsächlich auf das Dach klettern werden. So wollen wir vermeiden, dass unsere Helfer ein erhöhtes Risiko eingehen müssen. Die Dachpfannen wurden dann in Schubkarren abgefahren und am Ende des Grundstücks auf Paletten gestapelt. Zwischendurch wurde das Dachabdecken unterbrochen, um den Anhänger erneut mit Altholz zu befüllen. Insgesamt drei Anhänger voll wurden zum Wertstoff-Hof gebracht und jede Fuhr kostete uns 5,00€. Dazu gab es noch Bratwurst und Cola umsonst, somit hat sich der Tipp vom Schwiegervater sehr gelohnt und auch das Organisieren des Anhängers! Bei dem Abbruchunternehmer hätte das Altholz ca. 250,00€ gekostet J Das Wetter zum Dachabdecken hätte gerne ein wenig bewölkt sein können, denn die Sonne schien den ganzen Tag mit voller Kraft. An Sonnencreme hatte natürlich keiner gedacht, so dass es dann doch den einen oder anderen Sonnenbrand gab. Das Dachabdecken hat dann auch ein wenig länger gedauert, denn die Dachpfannen waren gut mit Mörtel verputzt und ließen sich zum Teil sehr schwer voneinander trennen. Gegen 16:00 war dann aber auch das Nebengebäude abgedeckt und alle Dachpfannen im „Baustoffdepot“ gestapelt. Mit dem heutigen Tag sind wir sehr zufrieden, mit den Helfern hat es viel Spaß gemacht und wir freuen uns immer wieder über die tolle Unterstützung! (gez. Bauherrin)

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